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Die Figuren der Smiling Critters sind derzeit ein beliebtes Thema in den sozialen Medien und tauchen vermehrt in zahlreichen YouTube-Videos auf. Doch hinter ihren niedlichen Erscheinungen verbirgt sich ein Horrorspiel, das Kindern Angst bereiten kann.

Was sind Smilling Critters?

Smilling Critters scheinen auf den ersten Blick wie eine süße Cartoons. Die Haptcharaktere, die verschiedene Tiere darstellen, sind durch ihre breiten Lächeln und großen, schwarzen Augen gekennzeichnet. Hinter den süßen Tierfiguren steckt allerdings ein Franchise, das dem Horror-Genre zuzuordnen ist. Insbesondere die Figur „CatNap“, die als Antagonist fungiert, kann dabei äußerst beunruhigend zu wirken.

Videospiel

Die Smiling Critters wurden durch ihr Auftreten in der „Survival Horror“-Videospielreihe namens „Poppy Playtime“ sowie dem dazugehörigen Prequel „Project: Playtime“ bekannt. Diese Spiele sind kostenlos für verschiedene Endgeräte erhältlich. Im Spiel befinden sich die Spielenden in einer verlassenen Spielzeugfabrik, in der Spielzeug zum Leben erwacht. Die Atmosphäre des Spiels ist äußerst beklemmend, weshalb das Spiel keinesfalls für Kinder geeignet ist. Auch die Figur „Huggy Wuggy“ entstammt dieser Videospielreihe. Wie bei Huggy Wuggy gibt es auch von den Smiling Critters Merchandise in Form von Stofftieren.

Verbreitung auf Sozialen Medien

Auch auf YouTube und anderen Social-Media-Plattformen kursieren nun reihenweise Videos mit den Smiling Critters. Einige der Videos stammen von den Entwickler*innen des Spiels selbst und erinnern in ihrer Aufmachung an eine Cartoon-Serie. Beim Großteil der Videos handelt es sich jedoch um Adaptionen von anderen Nutzenden. Neben Ausschnitten des Spiels sind auch Nachbildungen beispielsweise in Minecraft oder anderen Spielplattformen zu finden.

Tipps und Hinweise

Um Kinder bestmöglich vor den verängstigenden Inhalten zu schützen, sollten Eltern Schutzeinstellungen auf den Geräten aktivieren und darauf achten, welche Spiele ihre Kinder herunterladen. Auch auf Plattformen wie Roblox könnte Poppy Playtime zu finden sein. Sollten Kinder dennoch mit den Inhalten der Smiling Critters in Kontakt gekommen sein, gilt es ihnen auf Augenhöhe zu begegnen, Hintergründe zu erläutern und Ängste ernst zu nehmen sowie Trost zu spenden. Mehr Anregungen finden sich im webhelm-Beitrag zum Umgang mit Angstphänomenen im Netz.

Erstellt am 18.04.2024