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Wegen der aktuellen Ausgangsbeschränkungen und Kontaktverboten ist es vielen Kindern nicht möglich, ihre Großeltern zu besuchen. Damit sich Oma und Opa trotzdem nicht alleine fühlen, gibt es hier einige Vorschläge, wie Kinder ihre Großeltern trotzdem kontaktieren und aufmuntern können.

Briefe und Päckchen schicken

Briefe schreiben ist eine klassiche und schöne Methode, um den Verwandten zu zeigen, dass an sie gedacht wird. Kinder können so lernen, wie ein Brief geschrieben wird und worauf sie dabei achten sollten. Dieser kann mit viel Kreativität gestaltet und dekoriert werden. Genauso können natürlich Päckchen mit Gebasteltem, Fotos oder Leckerbissen (beispielsweise Ostergebäck oder einem Osternest) verschickt werden.

Geschichten erzählen und Lieder singen

Wenn die Großeltern ein Smartphone oder Tablet besitzen, können die Kinder ihnen persönliche Sprachnachrichten senden oder auch eigene Podcasts aufnehmen, Geschichten erzählen oder Lieder vorsingen. Hierfür eignen sich zum Beispiel Messenger wie Signal oder Threema, die datenschutzfreundliche Varianten von beispielsweise WhatsApp sind. Die Apps können die Großeltern im Play Store oder App Store herunterladen. Wenn sie Fragen haben, können sie ihre Enkelkinder bei den einzelnen Schritten am Telefon begleiten.

Täglich Fotos, Memes oder Videos verschicken

Auch Fotos, Memes oder Videos können ganz einfach an Oma und Opa per Messenger versendet werden. Ein schöner Schnappschuss vom letzten Spaziergang, ein witziges Meme der Nachbarskatze oder ein Erklärvideo vom Apfelstrudel machen nicht nur Spaß, sondern regen auch die Kreativität der Kinder an. Ein Video oder Foto kann dabei mit dem Smartphone aufgenommen werden. Mit  Shotcut oder der App iMovie können Videos dann einfach bearbeitet werden.Filterapps für Fotos sind beispielsweise Photoscape, PicsArt Photo Studio oder GIMP. Eigene Memems können z.B. mit dem Meme Creator erstellt werden.

Per Videokonferenz  in Kontakt bleiben

Neben einfachem Telefonieren eignen sich auch Videokonferenzen zum gemeinsamen Austausch. Hier kann dann natürlich auch zusammen gekocht, gegessen oder gespielt werden. Als datenschutzfreundliches Tool bietet sich hierbei Whereby an, welches für den privaten Gebrauch von bis zu vier Parteien sogar kostenlos ist.

Gesellschaftsspiele online spielen

Auch online können Gesellschaftsspiele wie beispielsweise Montagsmaler (auf der Webseite https://skribbl.io/) oder bekannte Kartenspiele (auf der Webseite http://playingcards.io/) gemeinsam gespielt werden. Das Spielen kann somit gut in eine Videokonferenz integriert werden. Hierbei ist allerdings zu bedenken, dass die Spielseiten in englischer Sprache sind, weshalb jüngere Kinder auf Unterstützung und Übersetzung der Älteren angewiesen sind.

Digitaler Bilderrahmen

Digitale Bilderrahmen waren vor einigen Jahren ein großer Trend. Wer noch einen solchen zu Hause hat, kann diesen ganz einfach mit Bildern bespielen und an Oma und Opa verschicken. Mithilfe von USB-Sticks oder SD-Karten können von nun an weiter Eindrücke versendet werden, mit denen Oma und Opa an den täglichen Eindrücken teilhaben können.

Erstellt am 07.04.2020