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Spielen bedeutet für Kinder und Jugendliche eine Pause vom Alltag, das Eintauchen in eine Fantasiewelt, das Entwickeln von Fertigkeiten, der Austausch und das Messen mit anderen Gamern und natürlich Spaß. Beim digitalen Spielen können sie in Online-Games verschiedene Rollen ausprobieren, mit der Konsole Zeit mit Freunden verbringen oder beim Spielen von Sim City oder Minecraft virtuelle Welten kreieren.

Ob mit dem Smartphone, der Konsole oder dem PC, ob on- oder offline – digitale Spiele üben auf Kinder und Jugendliche einen großen Reiz aus. So spielen drei Viertel der 12- bis 19-Jährigen mehrmals pro Woche Minecraft, FIFA, Clash Royale und Co. Dabei verbringen besonders Jungen viel Zeit in Spielewelten, nämlich durchschnittlich zwei Stunden am Tag (JIM-Studie 2022). Während Tablet, Spielekonsole, Computer- oder Online-Games beliebte Spielformen von Jungen sind, bevorzugen Mädchen eher Smartphone-Games.

Wie digitale Spiele in den (Familien-)alltag integriert werden können, wann beim Zocken das eigene Limit erreicht ist, wie man sich bei Konflikten im Gamer-Chat verhält oder was die eigene Position zu Themen wie Cheaten (tricksen) ist – all dies sind Fragen, mit denen sich junge Gamer bei ihrem Hobby konfrontiert sehen. Hinzu kommen Herausforderungen wie In-App-Käufe, Datenschutz und Altersbeschränkungen, die auch für Eltern und Pädagog*innen wichtig zu beachten sind.

Games sind ein spannendes Thema, über das Kinder und Jugendliche sich gerne austauschen und das – wenn ihnen mit aufrichtigem Interesse und auf Augenhöhe begegnet wird – viele interessante Diskussionsanreize bietet.

Erstellt am 22.01.2018