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Durch das Erstellen eines Storyboards können Geschichten entwickelt und Videoprodukte optimal geplant werden.

Dauer je nach vorhandener Zeit 30-60 Minuten
Gruppengröße individuell, Einteilung in Kleingruppen à 3-5 Teilnehmer*innen
Komplexität niedrig
Altersempfehlung ab 6 Jahren

Beschreibung der Methode

Zu Beginn der Methode sollte den Teilnehmer*innen, je nach Alter mehr oder weniger ausführlich, erklärt werden, worum es sich bei einem Storyboard handelt. Dies geschieht bestenfalls direkt anhand der Vorlage, die später verwendet werden soll – beispielsweise kann man sie in eine Power-Point-Präsentation einfügen und per Beamer an eine Leinwand übertragen, sodass die gesamte Gruppe sie vor Augen hat.

Im zweiten Schritt sollten die Kleingruppen eingeteilt werden. Diese bleiben dann auch für die spätere Produktion des Films beziehungsweise des Videoproduktes bestehen. Die Gruppen setzen nun das um, was zuvor im Plenum besprochen wurde. Sie überlegen sich zunächst grob eine Geschichte, welche mithilfe des Storyboards Schritt für Schritt präzisiert wird. Die Teilnehmer*innen überlegen sich, was genau in welcher Szene geschieht, welche Figuren darin vorkommen, wie sie aussehen sollen, was sie sprechen und so weiter. Das alles wird in Skizzen in den oberen Kästchen festgehalten und noch einmal kurz schriftlich in den darunterliegenden Zeilen beschrieben. Zudem werden die Szenen durchnummeriert, sodass übersichtlich dargestellt wird, wie viele Szenen eingeplant werden müssen.

Ist das Storyboard fertig, kann mit der eigentlichen Produktion des Videoproduktes, zum Beispiel eines Trickfilms, begonnen werden.

Stärken der Methode

Für die Produktion eines Videoproduktes, beispielsweise einen Trickfilm, eignet sich das Erstellen eines Storyboards perfekt. Die Teilnehmer*innen präzisieren ihre Geschichte spielerisch, gerade jüngere Schüler*innen haben beim Zeichnen oft viel Spaß. Sie arbeiten während des Gestaltens im Team und üben wichtige Fähigkeiten wie Kompromissbereitschaft und Durchsetzungsvermögen ein, außerdem trainieren sie das Formulieren und Niederschreiben sowie Zeichnen. Für den späteren Dreh hat man zudem einen übersichtlichen Ablaufplan, der Voraussetzung für einen gelungen Film ist.