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Soziale Netzwerke, Streaming-Dienste und andere Plattformen werden mit Passwörtern gesichert. Dadurch soll Fremden der Zugriff auf persönliche Daten wie Name, Kontonummer etc. verwehrt werden. Um diese Konten bestmöglichst zu schützen, ist ein sicheres Passwort notwendig.

Wichtigkeit von Passwörtern

Vor allem bei Online-Aktivitäten spielen Datenschutz und die Frage nach einer Sicherung der eigenen Daten eine große Rolle. Hierbei sind Passwörter ein wichtiges Element, denn ein gutes Passwort kann vor unerwünschten Zugriffen schützen. Dadurch kann Datenmissbrauch verringert und der Zugang zu Plattformen, Foren oder Ähnlichem eingeschränkt werden. Passwörter fungieren als digitale Schlüssel, – egal ob für Social-Media-Accounts, E-Mail-Postfächer oder auch für das eigene WLAN zu Hause. Dabei ist es wichtig, Passwörter auszuwählen, die für einen selbst leicht zu merken sind, andere sie aber nicht so einfach erraten können. Auch sollten sie nicht gespeichert werden und es sollte sich stets von allen Zugängen ausgeloggt.

Was macht ein sicheres Passwort aus?

Am besten eignen sich Passwörter, die keine Namen, Geburtstage oder logische Zeichenfolgen wie „12345“ oder „abcdefg“ enthalten. Wenn eine Person einen gezielten Angriff auf die persönlichen Daten einer anderen Person startet, werden solche Begriffe oftmals als Erstes ausprobiert.

Ein sicheres Passwort sollte mindestens zwölf Zeichen haben, zwischen großen und kleinen Buchstaben wechseln und Ziffern sowie (Sonder-)Zeichen enthalten. Am besten sollte es nicht in einem Wörterbuch stehen und auch keinen Bezug zu dem Dienst, bei dem sich angemeldet werden soll, haben. Wenn ein mögliches Passwort gefunden wurde, können Buchstaben noch durch Sonderzeichen ersetzt werden, um es möglichst kompliziert für andere zu machen. So kann ein „E“ beispielsweise durch eine „3“ ersetzt werden oder „a“ durch „@“. Wichtig ist auch, dass sich die  Passwort erstellende Person dieses über längere Zeit hinweg gut merken kann. Dafür können Eselsbrücken gebaut werden, indem sich ein Satz überlegt wird, der nur für einen selbst logisch ist. Dann kann von allen Wörtern der erste und wer möchte auch noch der zweite Buchstabe genommen werden sowie Zahlen und Sonderzeichen hinzugefügt werden. Zum Beispiel:

Satz: Ich liebe Eis im Sommer und gehe gerne schwimmen im See!

Passwort: 1l3iSuggsiS!

Auch gibt es die Möglichkeit, Passwort-Generatoren zu verwenden, die ein zufälliges Passwort ausgeben. Diese haben den Vorteil, dass die Passwörter schwer zu knacken, aber gleichzeitig auch schwer zu merken sind. Für Kinder gibt es einen Passwort-Generator von Data-Kids. Hier müssen sie nur einen selbst ausgedachten Satz eingeben und der Generator erstellt daraus ein Passwort.

Tipps und Hinweise

Kinder sollten schon früh für das Thema Datensicherheit sensibilisiert werden. Vor allem mit der Nutzung des Internets und von sozialen Netzwerken wird dieses Thema für sie relevant.

Wichtig zu beachten ist, dass Passwörter nicht einfach auf einen Zettel aufgeschrieben und sichtbar abgelegt werden sollten. Der Zettel sollte nicht sichtbar aufbewahrt, das Passwort nicht als solches bezeichnet und am besten in verschlüsselter Form notiert werden. Zudem sollten Passwörter in regelmäßigen Abständen geändert werden. Es empfiehlt sich, unterschiedliche Passwörter für unterschiedliche Anwendungen zu verwenden, denn wenn nur ein einziges Passwort für alle Konten genutzt wird, muss auch nur ein Passwort geknackt werden, um überall Zugang zu erhalten. Auch ist es vorteilhaft, die Passwort-Speicherung im Browser zu deaktivieren. Diese Funktion ist zwar simpel, es kann jedoch nicht garantiert werden, dass das System zu 100 Prozent sicher ist.

Es besteht die Möglichkeit, Passwörter in einem Passwortmanager zu speichern. So muss sich lediglich ein Passwort für den Zugang zum Manager gemerkt werden. Jedoch gilt es besonders darauf zu achten, dass der Passwortmanager jedwede Sicherheitsstandards erfüllt und Schutz vor unberechtigten Zugriffen leistet. Handysektor hat hier eine kleine Auswahl zusammengestellt.

Erstellt am 22.07.2022