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Ein Tablet, eine Smartwatch oder eine neue Spielkonsole: Medien stehen jedes Jahr bei vielen Kindern auf dem Wunschzettel. Bevor diese Wünsche erfüllt werden, sollten Eltern allerdings einige Punkte beachten:

Den Entwicklungsstand des Kindes einschätzen

Medien-Geschenke wie ein neues Spiel, eine Konsole oder ein Tablet sind für viele Kinder besonders reizvoll. Allerdings muss im Umgang damit einiges beachtet werden: Ist das Spiel oder das Gerät für das Alter des Kindes geeignet? Wie sieht es mit dem Datenschutz aus? Welche Sicherheitsvorkehrungen sollten getroffen werden? Und welche Probleme können mit dem neuen Gerät entstehen? Wichtig ist, dass sich Eltern bereits im Vorfeld gut über das Produkt informieren und über etwaige Problemfälle bescheid wissen. Sie kennen ihr Kind am besten und können so am besten abschätzen, ob es für das neue Gerät oder Spiel bereit ist. Außerdem ist es wichtig, bereits im Voraus gemeinsame Absprachen und Regeln mit den Kindern festzulegen und über mögliche Vorbehalte zu sprechen.

Augen auf bei smarten Geräten

Smarte Geräte, wie per App gesteuertes Spielzeug oder Smartwatches, sollten vor der Kaufentscheidung genauestens überprüft werden. Einige dieser Geräte verfügen über eine Abhörfunktion oder übermitteln die Daten der Benutzer*innen an den*die Hersteller*in. Eltern sollten deshalb im Vorfeld unbedingt prüfen, ob die Geräte über eine Kamera oder ein Mikrofon verfügen und ob Bild- und Audiodaten an den*die Hersteller*in übertragen werden. Mehr Informationen gibt es auf klicksafe.de.

Neue Geräte gemeinsam ausprobieren

Sollte der Medienwunsch des Kindes erfüllt werden, ist es wichtig, es mit dem neuen Gerät nicht sofort alleine zu lassen. Gemeinsam können Eltern und Kinder die verschiedenen Funktionen erkunden und mögliche Problematiken erkennen. Außerdem sollten die Jugendschutzeinstellungen des Geräts von den Eltern überprüft und gegebenenfalls aktiviert werden. Eltern sollten sich jedoch bewusst sein, dass der technische Schutz allein nicht bei allen etwaigen Problemen helfen kann. Ein offenes Vertrauensverhältnis zwischen Eltern und Kindern ist deshalb umso wichtiger.

Erstellt am 07.12.2020