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Filme und Videos üben eine große Faszination auf Kinder und Jugendliche aus. Audiovisueller Medienkonsum beschränkt sich dabei schon längst nicht mehr auf Fernsehen, DVDs und Kino, sondern hat sich zu einem großen Teil ins Internet verlagert.

Per Livestreaming können in Echtzeit Fernsehformate, Let’s Plays oder Sportübertragungen über internetfähige Geräte abgerufen werden. Wer nachträglich gezielt Sendungen anschauen möchte, bedient sich per Video-on-Demand einer der zahlreichen Mediatheken deutscher und ausländischer Fernsehsender. Ist die neuste Lieblingsserie in Deutschland noch nicht erschienen oder reicht das Taschengeld nicht für den neuesten Kinofilm, so greifen manche auf illegale Streaming-Plattformen im Netz zurück.

Am häufigsten werden jedoch Videoplattformen genutzt. Hier steht User*innen nicht nur ein breites Angebot von Katzenvideos bis Erklärclips zur Verfügung, sondern sie werden auch selbst zu Videoproduzent*innen und können ihre eigenen Kanäle mit Clips füllen. Dabei bleibt ein Anbieter Spitzenreiter: YouTube ist und bleibt unter Kindern und Jugendlichen der beliebteste Anbieter von Bewegtbildformaten. Besonders bei Jungen ist YouTube eine wichtige Freizeitbeschäftigung. Unabhängig von Sendezeiten können hier per Smartphone, Tablet oder Laptop nach Lust und Laune Unterhaltungs- und Musikvideos, Sachvideos und vieles mehr aus aller Welt abgerufen werden.

Für Kinder und Jugendliche gibt es in Sachen Filme und Videos im Netz viel zu entdecken. Dabei stoßen sie auch auf viele Fragen: Was interessiert mich an YouTube und Co? Wo sind meine Grenzen des Videokonsums? Ist es für mich vertretbar, illegal Videos zu Streamen? Wie möchte ich mich auf YouTube darstellen? Und was muss ich dabei beachten? Zu einer kompetenten Nutzung von Videos und Filmen im Netz gehört ein reflektierter Konsum genauso wie das umsichtige Produzieren und Hochladen eigener Clips.