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Dauer 6-8 Stunden
Gruppengröße 5-10 Teilnehmer*innen pro Actionbound-Gruppe
Komplexität Die Bedienung der Technik ist recht einfach, das Erstellen eines logischen Quiz etwas komplexer
Altersempfehlung ab 10 Jahre

Mithilfe der App „Actionbound“ entwickeln Teilnehmer*innen eine spielerisch gestaltete Smartphone-Rallye, die sich inhaltlich mit einem Medienthema beschäftigt und dabei Spielvergnügen bereitet.

Technik und Material

  • WLAN
  • Computer (Actionbound)
  • Smartphone oder Tablets (Android, iOS)

Beschreibung der Methode

Nach einem inhaltlichen Einstieg ins Thema wird die App Actionbound vorgestellt. Dazu eignet sich das Tutorialvideo auf der Website. Optimalerweise wird im nächsten Schritt ein Probe-Actionbound mit den Teilnehmer*innen durchgespielt, um das Prinzip dahinter zu verstehen.
Anschließend geht es mit einem eigenen Actionbound los. Zu Beginn sollte zunächst ein Plan erstellt werden:

  • Wie viele „Szenen“ bzw. „Schritte“ soll das Spiel haben?
  • Wie viele Aufgaben können eingebaut werden?
  • Wie kann die Geschichte aussehen (Storyboard erstellen, ähnlich einem Film-Drehbuch: Rollen, Geschichte dahinter, wer hängt mit wem zusammen)?
  • Wie endet die Geschichte?
  • Welche Elemente der Geschichte sollten erzählt, welche spielerisch umgesetzt werden?
  • Mit welchen Mitteln kann die Geschichte interessanter werden? Z.B. Foto, Video oder Rätsel einfügen, eine Aufgabe stellen, Multiple-Choice-Fragen verwenden oder QR-Codes einbauen etc.

Sobald das grundsätzliche Storyboard mit Ideen steht, müssen die einzelnen Schritte bei Actionbound gebaut werden. Je nach Anzahl der Teilnehmer*innen kann die Gruppe geteilt werden: eine Hälfte kümmert sich um den Aufbau der Geschichte, die andere denkt sich schon Rätsel und Quizfragen unter Einbezug der Umgebung aus, schießt Fotos, dreht Videos und so weiter.
Zwischendurch sollte der Actionbound schon mal getestet werden, um den Teilnehmer*innen Anregungen zu geben, an welchen Stellen sie noch ausbessern müssen. Zugleich funktioniert das wie ein Belohnungssystem für die Teilnehmer*innen.
Zum Schluss wird der Actionbound gemeinsam gespielt, eine Abschlussdiskussion über das Projekt geführt und eventuell eine Strategie zur Bewerbung des Actionbounds mit dem Ziel, dass ihn andere Kinder und Jugendliche spielen, entwickelt.

Stärken der Methode

Die Kinder und Jugendlichen beschäftigen sich auf spielerische Weise mit dem Thema, was mehr Spaß bereitet, als das rein theoretische Herangehen an ein solches Thema. Die Erschaffung des Spiels steht dabei im Vordergrund während das Erlangen von Wissen zum Thema (teils unbewusst) nebenher geschieht. Insbesondere die Diskussionen um weitere Spielzüge können dabei gut von den Pädagog*innen hinsichtlich des Themas geleitet werden. Von anderen Kindern und Jugendlichen gespielt, stellt der Actionbound eine gute Möglichkeit des Peer-to-Peer-Lernens dar.

Tipps und Hinweise

Es muss darauf geachtet werden, die Teilnehmer*innen in ihrer Vorstellungskraft bezüglich einer Smartphone-Rallye nicht zu überschätzen, da sie meist andere Computer- und Handyspiele mit virtuellen Räumen gewohnt sind. Der Probe-Actionbound am Anfang des Projekttages ist daher zur Veranschaulichung sehr wichtig.