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Mit Freunden chatten, Informationen austauschen, Bilder und Videos posten: soziale Netzwerke sind bei Kindern und Jugendlichen fester Bestandteil ihres Alltags. Sich über Social Media kreativ darzustellen, von anderen Rückmeldung zu bekommen, eigenen Interessen nachzugehen und im Austausch mit den Peers zu sein gehört zur Identitätsbildung von jungen Menschen und macht Heranwachsenden Spaß. Entsprechend viel Zeit verbringen sie damit: über die Hälfte der 12- bis 19-Jährigen nutzt Instagram, Snapchat und Co regelmäßig (JIM-Studie 2022). Funktionen wie das Teilen des Standortes, das Vergeben von Likes oder das Posten von Live-Videos geben der Nutzung von sozialen Netzwerken zudem ein hohes Maß an Spontaneität und Geschwindigkeit.

Die Social Media-Nutzung, gerade über mobile Medien, stellt Kinder und Jugendliche auch vor Herausforderungen. Wie möchte ich mich präsentieren? Welche Daten teile ich, welche lieber nicht? Und wie reagiere ich auf Stress im Netz? Zur kompetenten Nutzung gehören einige Aspekte: der Umgang mit personenbezogenen Daten, urheberrechtlich geschütztem Material und personalisierter Werbung, aber auch reflektiertes Handeln bei Konflikten im Netz, Kontaktanfragen Unbekannter oder beim Erhalt von Kettenbriefen und Fake News.

Tipps und Hinweise

Es ist ratsam, Kinder schon früh an den kompetenten Umgang mit Sozialen Netzwerken heranzuführen. Etwa ab dem Alter von 9 Jahren erkunden Kinder das Internet selbstständig und möchten auch Erfahrungen mit Communitys sammeln. Facebook und Co sind jedoch oft erst ab 13 Jahren erlaubt. Für Kinder ab 8 Jahren ist beispielsweise die Fotocommunity knipsclub.de eine geeignete Einstiegsmöglichkeit.

Soziale Netzwerke unterscheiden sich in ihren Schwerpunkten und Eigenschaften, Chancen und Risiken. Wir stellen die bei Kindern und Jugendlichen beliebtesten Angebote vor: Instagram, Snapchat und Facebook.

Erstellt am 12.01.2018