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Dauer 10-15 Minuten
Gruppengröße 5-30 Teilnehmer*innen
Komplexität einfach
Altersempfehlung ab 7 Jahre

Die Teilnehmer*innen beantworten Fragen zu ihrer Mediennutzung, indem sie sich numerisch aufsteigend in einer Linie aufstellen.

Material

  • Eventuell Smartphones der Teilnehmer*innen

Beschreibung der Methode

Die pädagogische Fachkraft bereitet mehrere Fragen zur Mediennutzung vor, die von den Teilnehmer*innen in Zahlen beantwortet werden können. Beispiele:

  • In wie vielen WhatsApp-Gruppen seid ihr?
  • Wie viele Bilder habt ihr auf eurem Smartphone gespeichert?
  • Wie lange könntet ihr auf die Nutzung von Social Media verzichten?
  • Wie viele Passwörter benutzt ihr für eure Online-Accounts?
  • Wie viel Geld würdet ihr für eine Messenger-App ausgeben?
  • Ab wieviel Jahren sollte Kindern die Nutzung von Snapchat erlaubt werden?

Die Teilnehmer*innen stellen sich in einer Linie auf, z.B. von links wer in keiner WhatsApp-Gruppe ist bis rechts wer in den meisten WhatsApp-Gruppen ist. Die Methode erfordert viel Kommunikation in der Gruppe, um die exakte Reihenfolge herauszufinden. Bei Fragen zur Smartphone-Nutzung dürfen die Teilnehmer*innen ihre Geräte zu Hilfe nehmen, um beispielsweise nachzuschauen, wie viele Dateien sie gespeichert haben. Sind die Teilnehmer*innen fertig, überprüft die pädagogische Fachkraft, ob sich die Gruppe in der richtigen Reihenfolge aufgestellt hat. Jede*r Teilnehmer*in nennt dazu nacheinander seine Antwort. Das Ergebnis wird ganz kurz in der Gruppe diskutiert oder von der pädagogischen Fachkraft mit Infos ergänzt und kommentiert.

Eine Variante ist das Fragen nach Meinungen von links „ich stimme nicht zu“ bis rechts „ich stimme zu“. Hier könnten zum Beispiel folgende Fragen gestellt werden:

  • Ich habe schon mal darüber nachgedacht, einen sicheren Messenger zu verwenden
  • Ich würde für Social Media-Angebote lieber mit Geld als mit meinen Daten bezahlen
  • In der Schule sollten Smartphones erlaubt sein

Stärken der Methode

Die Teilnehmer*innen reflektieren ihre Mediennutzung, vergleichen sich mit ihren Peers und kommunizieren in der Gruppe. Das Aufstellen ist ein dynamischer Prozess, erfordert Kommunikation, etwas Bewegung im Raum und macht Spaß.

Tipps und Hinweise

Die Demographische Linie ist als Aufwärmübung als Einstieg in ein Thema gedacht. Es sollten daher nicht zu viele Fragen gestellt und nicht zu lange zu den einzelnen Punkten diskutiert werden, sonst verliert die Methode an Reiz.