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Herzklopfen, Nervenkitzel und erste Schmetterlinge im Bauch – Verliebtheit und Flirten sind im Teenageralter nicht wegzudenken. Fand das erste Schäkern und Flirten früher noch meist auf dem Schulhof oder auf Partys statt, spielt es sich mittlerweile längst auch in der Online-Welt ab. Auf Sozialen Netzwerken können Kinder und Jugendliche einander schreiben und sich verabreden. Zudem existiert eine große Bandbreite an Dating-Seiten und -Apps, mit deren Hilfe Singles miteinander in Kontakt treten können.

Die wohl bekannteste Dating-App ist Tinder. Hier werden angemeldeten Singles Fotos von Mitgliedern in ihrer Nähe angezeigt. Aufgrund der Bilder können die Nutzer*innen entscheiden, ob sie die Person kennenlernen möchten. Wenn beide Personen Interesse aneinander haben, findet ein sogenannter „Match“ statt. Nun können die beiden Singles miteinander chatten und sich gegebenenfalls miteinander verabreden. Andere Apps wie Lovoo oder Whispar funktionieren nach einem ähnlichen Prinzip, wobei hierbei beispielsweise gemeinsame Interessen oder die Stimmfarbe im Vordergrund stehen.

Auf Teenager üben Dating-Apps einen besonderen Reiz aus. Hier können sie neue Leute kennen lernen, ersten Nervenkitzel erfahren und sich im Flirten ausprobieren. Allerdings sind Dating-Apps auch mit einigen Gefahren verbunden. Für unerfahrene Teenager ist das Risiko groß, im Chat an falsche Partner*innen zu geraten und mit Themen und Bildern konfrontiert zu werden, zu denen sie sich noch nicht bereit fühlen. Geläufige Dating-Apps wie Tinder und Lovoo sind deswegen erst ab 18 bzw. 16 Jahren zugänglich. Eine Dating-App, die ausschließlich für Jugendliche konzipiert ist und das Flirten im geschützten Rahmen ermöglicht, existiert bislang nicht. Umso wichtiger ist es, Jugendliche auf etwaige Gefahren hinzuweisen, die Dating-Apps mit sich bringen. Außerdem sollten Teenager darin bestärkt werden, ihrem Bauchgefühl zu vertrauen und sich zu nichts drängen zu lassen.

Erstellt am 25.02.2019